Mit seiner Waldfläche von 13.000 Hektar ist der Hainich das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands. Der 7.500 Hektar große Nationalpark befindet sich im südlichen Teil des Hainichs. In den letzten 50 Jahren konnte sich hier ein Wald entwickeln, der den ursprünglichen Buchen-Urwäldern Mitteleuropas sehr nahe kommt.
In den letzten 20 Jahren war ich schon dreimal im Osten des Landes unterwegs, um vielleicht mal einen freilebenden Wolf zu sehen. Leider gelang es mir nie. Jetzt gab es einen vierten Versuch ...
Ich war ein paar Tage in der Lüneburger Heide, habe das Pietzmoor umrundet und bin dann durch die Niedersächsische Elbtalaue nach Osten ins Storchendorf Rühstädt gefahren ...
Ich fahre über Bad Langensalza, Gotha und Erfurt nach Weimar. In Bad Langensalza gibt es eine nette Altstadt, aber sonst nicht viel zu sehen. In Gotha bin ich beeindruckt vom Schloss und den vielen schönen Parkanlagen. In Erfurt fahre ich lediglich über die schlechtesten Holperstraßen mit großartigen Schlaglöchern und in Weimar bleibe ich dann zwei Tage.
Ich kenne diesen Wald in der Mitte Deutschlands seit der Grenzöffnung. Damals war es natürlich noch kein Nationalpark, aber mir war sofort klar, um welchen ökologischen Schatz es sich hier handelt. Mittlerweile kenne ich ihn wie meine "Innentasche in der Outdoor-Jacke": Ein Traum!